Geschichte der Insel Föhr im Überblick
1231
Erste Erwähnung der Insel im „Erdbuch“ des Königs Waldemar II. von Dänemark.
16. Januar 1362
Erste Mandränke. Die Inseln und Halligen werden dem Festland endgültig entrissen. In den folgenden Jahrzehnten entsteht nach und nach die ungefähre heutige Küstenlinie.
ca. 1650 –1785
Walfangzeit der Föhrer Friesen.
1706
Wyk erhält die Fleckengerechtigkeit und ist damit ein selbstständiger Ort und nicht mehr ein Ortsteil von Boldixum.
1819
Gründung des Seebades Wyk (damals noch: Wieck), und damit das älteste Seebad an der schleswig-holsteinischen Westküste. In der ersten Sommersaison kommen 61 Gäste.
4. Februar 1825
Die Insel Föhr wird zum letzten Mal von einer Sturmflut überflutet.
1842 – 1847
Föhr ist Urlaubsinsel des dänischen Königshauses. Die Königsfamilie um König Christian VIII., Königin Caroline Amalie und Kronprinz Friedrich reist jedes Jahr mit dem kleinen Hofstaat von ca. 80 Personen an.
1857
Großfeuer in Wyk. Die Hälfte der Stadt wird zerstört.
18. Juli 1864
Durch die Landung des 9-ten steirisch-österreichischen Feldjäger Bataillons am Strand südlich von Nieblum, wird Föhr im Deutsch-Dänischen Krieg kampflos von den österreichisch-preußischen Truppen erobert.
12. Januar 1867
Föhr gehört fortan zum Königreich Preußen.
1869 – 1875
Kronprinz Friedrich-Wilhelm und Kronprinzessin Viktoria von Preußen weilen mit ihren Kindern Wilhelm (Kaiser Wilhelm II.), Charlotte und Heinrich mehrere Sommerwochen auf Föhr.
1878 – 1879
Der Walzerkönig Johann Strauß verbringt seinen Sommerurlaub in Wyk und komponiert hier auf Föhr seinen Walzer „Nordseebilder“ (Op. 390).
1882
Gründung der ältesten Jugendfeuerwehr Deutschlands in Oevenum.
14. März 1885
Gründung der Wyker Dampfschiffs-Reederei Föhr-Amrum (kurz: W.D.R.).
1910
Wyk erhält das Stadtrecht.
1924
Das selbständige Dorf Boldixum wird zu Wyk eingemeindet.
1950
Wyk auf Föhr wird anerkanntes Nordseeheilbad.